Die Weiterentwicklung von Firmware-Anpassung | LMI Technologies
Die Weiterentwicklung von Firmware-Anpassung

Der heutige Markt für 3D-Sensoren steht vor einer ähnlichen Herausforderung wie Apple damals, als Hardware-Geräte noch geschlossene Systeme mit festen Funktionen waren. Apple hat diese Herausforderungen mit einem mutigen und innovativen Schritt gelöst. Mit der Einführung des App-Stores konnten Entwickler mithilfe von APIs und kostenlosen Tools eigene Anwendungen für das iPhone entwickeln und bereitstellen.

Ähnlich verhält es sich, wenn Sie einen Standard-3D-Sensor erwerben. Sie erhalten ein Produkt das nur bestimmte Funktionen ausführen kann. Selbst wenn der Sensor mit einem integrierten Prozessor ausgestattet ist, kann der Endnutzer den Code der auf dem Prozessor läuft nicht verändern. Nur der Hersteller kann die Firmware auf dem Produkt anpassen.

Die Herausforderungen bei der Firmware-Anpassung

Der heutige Stand der Branche erfordert es, dass Kunden mit einem SDK (Software Development Kit) auf einem PC entwickeln (wenn ein SDK verfügbar ist). Ein SDK unterstützt den Empfang von Sensor-Rohdaten, wofür der Kunde dann spezielle Anwendungen entwickeln kann. Es gibt allerdings keine Möglichkeit, eigene benutzerdefinierte Messalgorithmen auf einen Sensor zu laden.

Ein SDK, kann sich jedoch nicht immer alle Funktionen eines Sensor zunutze machen. Beispielsweise ist ein Sensor möglicherweise nicht in der Lage die Daten genauso schnell zu übermitteln wie bei der integrierten Datenverarbeitung. Es kann also sein, dass die Leistungsfähigkeit leidet, wenn ein PC verwendet wird.

LMIs Lösung: GDK

Als Lösung für diese Herausforderung hat LMI das GDK (Gocator Development Kit) entwickelt. Damit können Entwickler benutzerdefinierte Messwerkzeuge entwickeln und sie auf einen Standard-Gocator 3D-Smart-Sensor aufspielen.

Mit den Cross-Compiler Werkzeugen und Programmierschnittstellen des GDK, können Benutzer eigene Messalgorithmen auf den Gocator aufspielen. Mit dem GDK wird der Code des Benutzers mit der Basisfirmware kombiniert, um eine benutzerdefinierte Firmware zu erstellen. Diese spezielle Firmware kann dann nur vom Kunden installiert und angewendet werden.

Die Weiterentwicklung von Firmware-Anpassung

Benutzerdefinierte Messalgorithmen werden mithilfe der GDK in die Gocator-Firmware eingebettet

Mit dem GDK können Kunden zwei wichtige Ziele erreichen:

  1. Erzeugen Sie Code der auf dem Echtzeitbetriebssystem des Gocators ausgeführt wird. Kein zusätzlicher PC notwendig.

  2. Kontrollierter Zugang zu Ihrem geistigen Eigentum. Nur der Kunde kann die benutzerdefinierte Firmware auf dem Gocator benutzen und damit einen Standard-Gocator in einen maßgeschneiderten Sensor verwandeln.

Das GDK ist kostenlos für alle Besitzer von Gocator 3D-Smart-Sensoren verfügbar und läuft mit Gocator Firmware 4.x.