Moderne Benutzeroberfläche für das industrielle Internet der Dinge (IoT)

Viele der heutigen beliebten Anwendungen sind für eine Nutzung mit Windows optimiert. Der Zugriff und die Steuerung von externer Hardware mit einer Windowsanwendung wird oft durch die Nutzung eines vom Hardwarehersteller bereitgestellten Treibers und die Aktivierung von Hardwarefunktionen durch ein SDK erreicht.

Traditional Windows Application Design

Die Evolution der Benutzeroberfläche

Als Smartphones und Tablets zu tägliche Gebrauchsgegenständen wurden, mussten Entwickler einfach nur ihre Windowsanwendungen umschreiben, damit diese auf anderen Plattformen (wie iOS und Android) laufen. Jegliche externe Geräteunterstützung die Windows benötigte wurde vernachlässigt und Nutzer mussten auf ihre PCs zurückgreifen, wenn sie Zugriff auf ihre alten Geräte haben wollten.

Aufgrund von vielen neuen technologischen Entwicklungen sind Nutzer heutzutage wesentlich anspruchsvoller. Touchscreens haben die Beziehung zwischen Nutzer und Anwendung verändert, indem Fingerbewegungen anstelle von Maus oder Trackpads treten. Cloud-Speicher ermöglicht den Zugriff auf Daten von verschiedenen Geräten. Die Kosten für internetfähige Technologie sanken bis zu einem Punkt an dem eingebettete Geräte “Smart” und mit allem verbunden waren, von tragbaren Geräten und Anwendungen bis hin zu Glühbirnen und Thermostaten. Bei Verbraucherprodukten sind die neuesten IoT-Anwendungen Client/Server, die über einen Webbrowser auf Wlan-fähige Hardware zugreift. In der industriellen Welt, hat sich dies jedoch noch nicht durchgesetzt.

Die Lücken zwischen Verbraucher- und Industrietechnologien

Wenn man die heutige Entwicklungsumgebung für die Bildverarbeitung betrachtet, stellt man fest, dass die meisten noch auf traditionellen Plattformen laufen und sich demnach allen damit verbundenen Nachteilen aussetzen. Während die Verbraucher leistungsstarke neue Technologien verwenden, wird diese Technologie meist nicht in industriellen Anwendungsumgebungen unterstützt.

Modernes Benutzeroberflächedesign existiert und es ist großartig. Es besteht aus einer einfachen Anwendung, die Javascript in einem Webbrowser ausführt und mehrere wichtige Vorteile bietet, die Benutzererfahrungen transformieren:(1) Client / Server-Betrieb, der ein Smart-Gerät (Controller) von der Benutzeroberfläche trennt (Ansicht), (2) allgegenwärtige Ausführung in jedem Webbrowser unabhängig vom Betriebssystem, und (3) ein internetfähiges Netzwerk miteinander verbundener und zusammenarbeitender Geräte.

Web Server/Client Application Design

 

Wenn Anwendungen komplizierter werden, nimmt die Anzahl von verhaltensändernden Zuständen und Einstellungen zu. Irgendwann wird dieser Zustand unüberschaubar, wenn nicht sichergestellt wird, dass Anwendungen maßstabsgetreu gestaltet werden.

 

Mit modernen webbasierten Benutzeroberflächendesign, entwickeln sich Anwendungsrahmen wie Angular, React und Vue rasend schnell, um Single-Page-Applications mit komplexen Nutzerkomponenten zu strukturieren. So können sie On-Demand-Code ausführen, wenn Seitenelemente aktiviert sind oder wenn sich interne Zustände ändern. Webanwendungen können jetzt also die Flexibilität und Komplexität moderner traditioneller (Desktop-) Anwendungen erreichen und die Vorteile von Portabilität und Skalierbarkeit nutzen.

Diese Lücke mit 3D-Smart-Sensoren überbrücken

Gocator war der erste wirklich webbasierte Smart-Sensor, der eine vollständige 3D-Inspektionsumgebung lieferte und sich die Vorteile von Single-Page-Anwendungsdesigns zu Nutze machte. Das gleiche webbasierte Framework wird für die Emulation und Beschleunigung verwendet.

Der Umstieg auf eingebettete Smart-Geräte mit Web-Technologie ist in der Lage, das Potenzial von IIoT (Industrial Internet of Things) voll auszuschöpfen –– von Einrichtung, Visualisierung, Überwachung, Aktualisierung und Peer-to-Peer-Networking.

Wir haben viel erreicht, aber es bleibt noch viel zu tun!