Pick-and-Place mit 3D vereinfachen

Robotergeführte Pick-and-Place-Anwendungen sind in vielen Branchen wichtige automatisierte Fertigungsprozesse. In dieser Anwendung nehmen Roboter Objekte einzeln auf und platzieren sie in einer voreingestellten Reihenfolge und Position, auch wenn die genaue Position und 3D-Ausrichtung der Objekte variabel sind.

Pick-and-Place Robotic Application

Durch den Einsatz von 3D-Smart-Sensoren mit integrierter Software, kann ein Industrieroboter diese Aufgabe selbstständig ausführen. Bisher konnte diese Aufgabe nur von einem Facharbeiter erledigt werden.

Wie es funktioniert

Ein 3D-Smart-Sensor ist über Ethernet, durch Standard-Kommunikations-ASCII-Protokoll, direkt mit dem Sensor verbunden. Dieses System ist sowohl einfach als auch effizient und besteht aus einem Smart-Sensor mit integrierten Messwerkzeugen und einem Roboter.

Wenn ein fortschrittlicher 3D-Smart-Sensor wie der Gocator verwendet wird, ist keine zusätzlicher PC oder Software nötig.

Robot-mounted 3D smart sensor for robotic pick-and-place

Arten von Anwendungen

Dieses intelligente sensorgesteuerte Robotersystem wird hauptsächlich für drei Hauptanwendungsarten genutzt:

  1. Pick-and-Place zum Stapeln und Entstapeln von Zielobjekten, ähnlich einer Palettierungs- oder Depalettierungsanwendung.
  2. Zufällige Platzierung und Aufheben von Objekten auf einem sich bewegenden Förderband.
  3. Platzieren von Objekten in strukturierten Behältern und Sortierung nach Höhe der Teile in 1, 2, 3 und 4 Stapel. In dieser Anwendung verwendet der Smart-Sensor 3D-Informationen, um die Objekte in der geeigneten Ablage zu platzieren und sie unter Verwendung des integrierten Objektabgleichungs-Algorithmus im richtigen Taktwinkel (d. h. Drehung des Teils) abzulegen

Pick-and-place to stack and unstack

Nur drei einfache Werkzeuge werden für die oben genannten Pick-and-Place-Anwendungen verwendet — zwei Begrenzungsrahmen und ein Höhenwerkzeug wird mit Gocators Objektabgleichungs-Algorithmus kombiniert.

Echte Anwendungsbeispiele

Die drei oben genannten Anwendungsbeispiele decken die meisten realen Situationen ab, in denen 3D in der automatisierten Fertigung verwendet wird.

Im folgenden wird eine echtes Anwendungsbeispiel aus der Praxis näher erklärt:

  1. Pick-and-Place (Aufheben- und Ablegen) von eingehenden Rohmaterialien oder Baugruppen, die auf Paletten transportiert werden. Der Gocator scannt die Objekte. Der Sensor erfasst die Objektposition und weist den Roboter an das Objekt zufällig oder direkt auf ein Förderband zu legen.
  2. Objekte werden erneut gescannt während sie vom Förderband transportiert werden. Dann nimmt der Roboter die Objekte auf und platziert sie in den richtigen Behältern.
  3. Fertige Produkte werden gescannt und dann gestapelt bzw. palettiert.

Die Vorteile von 3D-Smart-Sensoren für Pick-and-Place-Anwendungen

Mit einem 3D-Smart-Sensor wie Gocator können Sie jedes Sensormodell verwenden, um diese Ergebnisse zu erzielen. Wählen Sie einfach das Modell aus, das am besten zu Ihrem System und Ihrer Anwendung passt. Für schnelle, sich kontinuierlich bewegende Objekte empfehlen wir Sie Gocator-Punkt- oder Linienprofilsensoren. Bei Roboteranwendungen mit Start/Stopp-Bewegung sind Gocator Snapshot-Sensoren die beste Lösung.

Alle Gocator sind vollständige all-in-one Geräte und kommen mit Standardmesswerkzeugen für die Ermittlung von Objektplatzierung und -ausrichtung. Gocator kann an einen Roboter für Sichtführung oder eine flexible Inspektion montiert werden. Auch kann der Sensor für schnelle und präzise Messungen über einer Palette oder einem Förderband platziert werden.

Die Benutzerfreundlichkeit des Gocator ermöglicht es Ihnen, Ihre Messungen und Roboterkommunikation in einer Webbrowser-Umgebung zu konfigurieren und einen vollständigen Inspektionsalgorithmus ohne jegliche andere Hardware zu nutzen.


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